neuerscheinungen sommer/herbst / new releases summer/autumn 2013

     
           
 

mamamalerei cover

ANDREAS EXNER, JUTTA OBENHUBER, HERBERT WARMUTH.
mamamalerei

mit Textbeiträgen von / with essays by
Dr. Klaus Gallwitz und /and Andreas Schlaegel

     
 

Deutsch / English, 16 Abbildungen / colour plates, Format / size 21 x 28 cm,
24 Seiten / pages, 4-farbig / colour, Euro 10,-

erschienen als Publikation Nr. 2 in der Reihe NEUE ABSTRAKTION / published as booklet No. 2 in our NEW ABSTRACTION series

im KANN-Verlag, Frankfurt am Main, 2011
ISBN 978-3-00-033961-5

       
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  EOW Exner 2
Es erscheint eine Vorzugsausgabe Nr.1-10 dieses Künstlerkatalogs mit drei Arbeiten in einem Editionskarton, signiert und nummeriert zum Preis von 350 Euro / A limited artists' edition No.1-10 of the catalogue with three works in a box, signed and numbered is published for 350 EUR
     
  EOW Jutta 1        
  EOW Herbert        
           
           
           
           
           
 

P r e s s e m i t t e i l u n g


Kann man eine neue moderne Malerei denken, in der das Bild materielle Oberfläche ist, Teil einer realen Welt, ohne dabei selbst zu einem immateriellen, transzendenten Ort zu werden (...) und ohne dabei in Retro-Fragestellungen oder Ironie abzugleiten? (...) Die Kunst tritt nicht über den Umweg einer Geschichte, sondern direkt, unmittelbar und frontal mit ihrer Wirklichkeit in einen Dialog. Andreas Exner, Jutta Obenhuber und Herbert Warmuth nähern sich den Errungenschaften der Moderne zwar über verschiedene Koordinatensysteme an, aber über eine vergleichbare radikale Fragestellung, die an Begriffspaaren wie Bildträger/Bildoberfläche, Figur/Grund, oder Motiv/Abstraktion aufgespannt wird. Vor allem aber verbindet sie das Anliegen, einen Bezug ihrer Kunst zur sie umgebenden Welt zu finden, und gerade dadurch nicht nur zu einer aktuellen Lesart, sondern zu individuellen Lösungen vorzustossen.

Wie bei jeder Kunst ist auch in ihrer Malerei der Regelbruch ein wesentlicher Bestandteil, denn über diese Fantasie nicht auf eine höhere Erlaubnis angewiesen zu sein, entsteht der Kontakt zum Betrachter, wenn plötzlich Dinge auftauchen, die über gängige Vorstellungen nicht in die Malerei gehören.

In den Arbeiten von Andreas Exner, Jutta Obenhuber und Herbert Warmuth bricht die Malerei mit jeder modernistischen Vorstellung eines absoluten, essenzialistischen und asketischen Malens. Die Künstler knüpfen in ihren Arbeiten beispielsweise über Ähnlichkeiten, die Wahl symbolisch eingesetzter Farben oder Materialen, Berührungspunkte (...) und beanspruchen die pragmatischen, semantischen und syntaktischen Möglichkeiten der Malerei für sich. Derart von der dogmatischen, beinahe entmündigenden Kunstauffassung emanzipiert, wird es ihnen möglich eine Bresche zu schlagen, die neue Räume möglich macht und Lesarten nahe legt.

(Auszüge aus dem Text "Das Bild, der Flache Grund" von Andreas Schlaegel)

Die Künstler Jutta Obenhuber (*1963), Herbert Warmuth (*1960) und Andreas Exner (*1962) lernten sich in den späten 80er Jahren an der Städelschule in Frankfurt am Main kennen, wo sie bei Raimer Jochims, Thomas Bayrle und Jörg Immendorff studiert haben. mamamalerei ist ihre erste gemeinsame Ausstellung. Es erscheint der gleichnamige Katalog mit Texten von Klaus Gallwitz und Andreas Schlaegel im KANN-Verlag, Frankfurt am Main.

Es erscheint eine Vorzugsausgabe des Künstlerkatalogs "mamamalerei" mit jeweils drei Arbeiten in einem Editionskarton zum Preis von 350 Euro.

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